Programm für das siebzehnte Treffen am 11. August 2016
uwap stellte Idris als “general purpose”-Sprache vor, in der man abhängige Typen praktisch verwenden kann.
Tim hielt spontan einen Vortrag über quantities, eine von ihm geschriebene Idris-Bibliothek zum Rechnen mit physikalischen Einheiten.
Tim hielt einen Vortrag zu Versionskontrollsystemen und Patch-Theorie. Er stellte die unterschiedlichen Modelle von git und darcs vor. Eigentlich wollte er noch insbesondere auf das neue Versionskontrollsystem Pijul eingehen, welches aufgebaut ist auf (oder ist laut Webseite “inspiriert ist von”) einer kategorientheoretischen Theorie von Patches von Samuel Mimram und Cinzia Di Giusto. Tim musste aber leider kurz vor dem Vortrag feststellen, dass das Paper fehlerhaft ist und die aktuelle Version von Pijul nicht funktioniert.
[Kurze Werbepause: Das Idee des Papers ist richtig cool! Die Autoren gehen von der Kategorie der “normalen”, linearen Dokumente aus und wollen dann “mergen” als Pushout modellieren. Damit Patches immer gemergt werden können, sollte die Kategorie endlich kovollständig sein, damit alle Pushouts existieren. Deshalb gehen die Autoren zur freien konservativen (schon existierende Kolimiten bleiben erhalten) Kovervollständigung der Kategorie der linearen Dokumente über. Diese Kovervollständigung kann man nach einem Folklore-Theorem explizit als volle Unterkategorie der Kategorie der Prägarben auf der Kategorie der linearen Dokumente beschreiben. Im Hauptteil des Papers leiten die Autoren eine viel konkretere, graphentheoretische (aber leider falsche) Beschreibung dieser Kategorie her.]
Aufgrund der vortgeschrittenen Zeit wurde Profpatsch’s Vortrag verschoben.